Xiâan Information
XÄ«âÄn ShĂŹ è„żćźćž XÄ«âÄn | ||
---|---|---|
| ||
Koordinaten | 34° 16âČ N, 108° 57âČ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Volksrepublik China | |
Shaanxi | ||
ISO 3166-2 | CN-SN | |
Höhe | 405 m | |
FlĂ€che | 1166 kmÂČ | |
Metropolregion | 10.097 kmÂČ | |
Einwohner | 4.000.000 (2010 [1]) | |
Metropolregion | 12.183.280 (2020 [2]) | |
Dichte | 3.430,5 Ew./kmÂČ | |
Metropolregion | 1.206,6 Ew./kmÂČ | |
Postleitzahl | 710000 â 710090 | |
Telefonvorwahl | (+86)29 | |
Website | www.xa.gov.cn | |
Politik | ||
BĂŒrgermeister | Mingyuan Li (ææèż , LÇ MĂngyuÇn) | |
Sonstiges | ||
Zeitzone: | Chinesische Standardzeit ( UTC+8) | |
Xiâan (von oben links):
Terrakotta-Armee,
GroĂe Wildganspagode,
Trommelturm,
Glockenturm,
Stadtmauer und Freizeitpark âTang Paradiesâ
|
Xiâan ( chinesisch è„żćź, Pinyin XÄ«âÄn, W.-G. Hsi-An, Jyutping Sai1on1 â âWestlicher Friedenâ, IPA [ -Éi-an]), nach Post Sian (historisch auch Xiâan Fu (è„żćźćș, XÄ«âÄn FÇ â âAmtssitz der PrĂ€fektur XÄ«âÄnâ), veraltet nach Post Sianfu), ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi und eine der 15 UnterprovinzstĂ€dte Chinas. Xiâan besitzt eine nahezu vollstĂ€ndig erhaltene Stadtmauer und war der Ausgangspunkt der SeidenstraĂe. Die Stadt ist Sitz der UniversitĂ€t Nordwestchinas und Ausgangspunkt fĂŒr Besichtigungen der Terrakotta-Armee. [3]
Geografie
Xiâan hat eine FlĂ€che von 10.097 kmÂČ und 12.183.280 Einwohner (Stand: Zensus 2020), davon 3.959.273 (1. Januar 2005) in der Innenstadt.
Xiâan erstreckt sich von 33° 39âČ bis 34° 45âČ Nord und von 107° 40âČ bis 109° 49âČ Ost. Es liegt auf 412 m Höhe.
Administrative Gliederung
Auf Kreisebene setzt sich Xiâan aus elf Stadtbezirken und zwei Kreisen zusammen (Stand: Zensus 2020) [4]:
- Stadtbezirke:
- Lianhu (èČæčćș), 58 kmÂČ, 1.019.102 Einwohner;
- Xincheng (æ°ććș), 28 kmÂČ, 618.000 Einwohner;
- Beilin (çąæćș), 23 kmÂČ, 756.840 Einwohner;
- Baqiao (çæĄ„ćș), 326 kmÂČ, 1.020.000 Einwohner;
- Weiyang (æȘ怟ćș), 215 kmÂČ, 1.555.000 Einwohner;
- Yanta (éćĄćș), 127 kmÂČ, 2.050.000 Einwohner;
- Yanliang (éèŻćș), 244 kmÂČ, 303.284 Einwohner;
- Lintong (䞎朌ćș), 916 kmÂČ, 675.961 Einwohner;
- Changâan (éżćźćș), 1.456 kmÂČ, 1.585.000 Einwohner;
- Gaoling (é«é”ćș), 288 kmÂČ, 441.000 Einwohner;
- Huyi (é éćș), 1.249 kmÂČ, 576.000 Einwohner;
- Kreise:
Geschichte
Xiâan war unter der Qin-Dynastie die erste Hauptstadt des Kaiserreichs China und im Verlauf von 1120 Jahren immer wieder Hauptstadt eines Kaiserhauses, meist unter dem Namen Changâan (éżćź = âLanger Friedenâ) [5]. Das Changâan der Han-Zeit lag etwa 5 Kilometer nordwestlich des heutigen Xiâan und hatte um die Zeitenwende etwa 240.000 Einwohner. 18 n. Chr. wurde die Stadt im Zusammenhang mit dem Aufstand der Roten Augenbrauen verwĂŒstet, woraufhin die Hauptstadt nach Luoyang verlegt wurde. 582 wurde unter einem Sui-Kaiser sĂŒdöstlich der Han-Stadt, im Bereich des heutigen Xiâan, eine neue Hauptstadt namens Daxing errichtet â damals und wĂ€hrend der folgenden Tang-Dynastie (618 bis 907 [6]) flĂ€chenmĂ€Ăig (88 Quadratkilometer) und mit etwa einer Million Einwohnern auch sonst die gröĂte Stadt der Welt. Unter den Tang erhielt sie den Namen der alten Han-Metropole zurĂŒck: Chang'an. Den Namen Xiâan erhielt die Stadt im Jahr 1369 vom ersten Ming-Kaiser Hongwu, der ebenfalls seine Hauptstadt hierher verlegen wollte, sich aber letztlich fĂŒr Nanjing entschied. Xiâan wurde mit den archĂ€ologischen Ausgrabungen im Jahr 1974 weltbekannt, als ĂŒber 8000 lebensgroĂe Terrakotta-Soldaten in Gefechtsaufstellung entdeckt wurden. Die GrabstĂ€tte des Kaisers Qin Shihuangdi (221 v. Chr. bis 209 v. Chr.) (wörtlich: erster Kaiser der Qin, genauer Der Erste der erhabenen, vergotteten Ahnen), der als Erster China als Land einte und die Qin-Dynastie begrĂŒndete, ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen in China.
Bevölkerung
Xiâan war bereits im 7. Jahrhundert eine Millionenstadt und erreichte diese Bevölkerungszahl erst in der zweiten HĂ€lfte des 20. Jahrhunderts wieder. Durch Chinas Urbanisierung ist die Agglomeration der Stadt rasant gewachsen und gehört damit wieder zu den gröĂten des Landes. Bis 2035 wird eine Bevölkerung von ĂŒber 10 Millionen im Ballungsraum erwartet.
Bevölkerungsentwicklung der Agglomeration laut UN
Jahr | Einwohnerzahl [7] |
---|---|
1950 | 575.000 |
1960 | 782.000 |
1970 | 960.000 |
1980 | 1.178.000 |
1990 | 2.221.000 |
2000 | 3.788.000 |
2010 | 5.526.000 |
2017 | 7.172.000 |
SehenswĂŒrdigkeiten
Terrakotta-Armee

Die 1974 von Landarbeitern bei Xiâan entdeckte GrabstĂ€tte des Kaisers Qin Shihuangdi ist einer der bedeutendsten archĂ€ologischen Funde des zwanzigsten Jahrhunderts. Bereits im Alter von 13 Jahren (246 v. Chr.), kurz nach seiner Thronbesteigung, lieĂ der Kaiser mit dem Bau seiner GrabstĂ€tte beginnen. WĂ€hrend der 36 Jahre dauernden Arbeiten waren bis zu 700.000 Arbeiter gleichzeitig mit dem Bau beschĂ€ftigt. Auf einem mehrere Tausend Quadratmeter groĂen Areal wurde eine Grabkammer, geschĂŒtzt von einer Armee lebensgroĂer Tonsoldaten, der Tonsoldatenarmee (Terrakotta-Armee), errichtet.
WĂ€hrend der Regentschaft von Qin Shihuangdi wurden die bis dahin unabhĂ€ngigen chinesischen Feudalstaaten zum ersten Mal zu einem GroĂreich vereinigt. Treibende Kraft dieser politischen und militĂ€rischen Meisterleistung war der Kanzler des Kaisers, Li Si, einer der fĂ€higsten StaatsmĂ€nner in der Geschichte Chinas. Weitere Errungenschaften dieses ersten Kaisers des chinesischen GroĂreichs waren der Ausbau der GroĂen Mauer, die Anlage von ĂberlandstraĂen und KanĂ€len sowie die Verwendung einheitlicher Schrift und WĂ€hrung. Im Alter von 49 Jahren starb Qin Shihuangdi wĂ€hrend einer Inspektionsreise in die Provinz und wurde in seiner Grabkammer beigesetzt.
Der zweite Sohn des Qin Shihuangdi, Qin Er Shi, der die Herrschaft ĂŒbernahm, war nicht annĂ€hernd so fĂ€hig wie sein Vater. Bereits drei Jahre nach dem Tod des Kaisers kam es zu AufstĂ€nden, und der Rebellengeneral Xiang Yu verwĂŒstete die GrabstĂ€tte (207 v. Chr.). Die SchĂ€chte mit den Tonsoldaten wurden aufgebrochen und ein groĂer Teil der Waffen entwendet. Die HolzwĂ€nde, welche die Soldaten umschlossen, wurden verbrannt und viele Figuren zerstört. 206 v. Chr. wurde Qin Er Shi getötet und das Ende der Qin-Dynastie war besiegelt.
Anders als die GrabstĂ€tte von Qin Shihuangdi wurden die Tonsoldaten in keiner der zeitgenössischen oder spĂ€teren Aufzeichnungen erwĂ€hnt. Ihre Entdeckung war deshalb selbst fĂŒr die Fachwelt eine Sensation. Bisher wurden mehr als 3000 Soldaten und Pferde sowie mehr als 40.000 Waffen ausgegraben und restauriert, geschĂ€tzte weitere 5000 Figuren sind noch im Erdreich verborgen.
Die Stadtmauer
Die Stadtmauer von Xiâan wurde zwischen 1374 und 1378 erbaut und in den 1980er Jahren renoviert. Sie ist die gröĂte weitgehend erhaltene Stadtmauer in China. Mit einer GesamtlĂ€nge von insgesamt 13,74 km umschlieĂt sie die Innenstadt von Xiâan. Vom Aufbau her ist sie ein ummauerter Erdwall. Ihre Breite betrĂ€gt am Sockel 18 m, an der Krone 12 m. Ihre Höhe betrĂ€gt 12 m. Vier Tore (Nordtor, Westtor, SĂŒdtor und Osttor) gewĂ€hrten frĂŒher einen durch ZugbrĂŒcken geschĂŒtzten Zugang zu der Stadt. Diese ZugbrĂŒcken wurden morgens durch ein Signal des Glockenturms heruntergelassen und am Abend durch ein Signal des Trommelturms wieder hinaufgezogen.
FĂŒr den Autoverkehr wurden inzwischen weitere Ăffnungen geschaffen. Ein frĂŒher abgerissenes MauerstĂŒck beim Bahnhof wurde ĂŒberbrĂŒckt, so dass ein kompletter Rundgang auf der Stadtmauer möglich ist.
Die GroĂe Wildganspagode
Die GroĂe Wildganspagode war ursprĂŒnglich ein Tempel aus der Sui-Dynastie, welcher im Jahre 647 von Kaiser Gaozong ( Tang-Dynastie) zu Ehren seiner Mutter ausgebaut wurde. In diesem Tempel lebte der Mönch Xuanzang (çć„); er war 17 Jahre durch Indien gereist und hatte dort den Buddhismus kennengelernt. Die buddhistischen Schriften, welche er von dieser Reise mitgebracht hatte, ĂŒbersetzte er in diesem Tempel.
Die Geschichte ist in kĂŒnstlerischer Form im Roman Die Reise nach Westen (è„żæžžèź° â XÄ« YĂłu JĂŹ) aus der Ming-Dynastie (Mitte des 16. Jahrhunderts) von Wu Chengâen (ćŽæżæ©) festgehalten worden, den jedes Kind in China kennt und der mehrfach verfilmt wurde. Zum Andenken des Mönches Xuanzang steht hinter der Pagode eine groĂe Bronzeskulptur.
Die GroĂe Wildganspagode besteht aus sieben Stockwerken. Im Inneren befindet sich eine Holztreppe, auf welcher man in die sieben Stockwerke gelangen kann und (bei klarer Luft) eine gute Aussicht genieĂt.
Der Name Wildganspagode geht auf eine indische Legende zurĂŒck: âEinst gab es ein Kloster des Hinayana-Buddhismus, in welchem Mönche auch Fleisch essen durften. Eines Tages gingen die FleischvorrĂ€te zu Ende und einer der Mönche rief; âWir haben kein Fleisch mehr, und Buddha sollte das wissenâ. In diesem Moment fiel eine Gans aus einer Schar WildgĂ€nse, die gerade ĂŒber das Kloster flogen, tot vom Himmel. Die erschrockenen Mönche â im Glauben, Buddha selbst habe sich geopfert â errichteten der Gans eine Pagodeâ.
Die GroĂe Moschee
Xiâans muslimisches Viertel beherbergt die 1250 Jahre alte Moschee zu Xiâan (Da Qingzhensi).
Das heutige GebĂ€ude wurde Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet, wobei es schon frĂŒher Moscheen am selben Ort gegeben haben soll. Das GebĂ€ude ist dem chinesischen Baustil angepasst und von GĂ€rten umringt. Die Moschee von Xiâan ist eine der gröĂten Moscheen Chinas. Der Vorhof ist fĂŒr die Ăffentlichkeit zugĂ€nglich, die GebetsrĂ€ume sind Muslimen vorbehalten.
Der Trommelturm
Der Trommelturm stammt aus dem 14. Jahrhundert. In frĂŒheren Zeiten, als die Stadtmauer nachts verschlossen war, wurde abends durch den Trommelschlag das Hinaufziehen der ZugbrĂŒcken an den vier Toren veranlasst. Heute wird der Turm fĂŒr Ausstellungen genutzt.
Der Glockenturm
Der Glockenturm befindet sich im Kreuzungspunkt der zwei StraĂen, welche vom Nord- zum SĂŒdtor bzw. vom Ost- zum Westtor verlaufen. In frĂŒheren Zeiten, als die Stadtmauer nachts verschlossen war, wurde morgens durch den Schlag dieser Glocken das Herunterlassen der ZugbrĂŒcken an den vier Toren veranlasst. Der quadratische Pavillonbau thront auf einem 9 m hohen Sockel und wird inzwischen fĂŒr Konzerte genutzt. Die Glocke ist neu.
Die Kleine Wildganspagode
Die Kleine Wildganspagode Ă€hnelt der GroĂen Wildgans-Pagode zwar sehr. Sie ist jedoch mit 43 m Höhe um 21 m niedriger, hat aber trotzdem insgesamt 13 Geschosse, also sechs Etagen mehr. Aus diesem Grund sind auch die einzelnen Etagen Ă€uĂerst niedrig und der Aufstieg ist sehr eng.
Der Xingjiao-Tempel
Der Xingjiao-Tempel ist am FuĂe des Shaoling-Plateaus gelegen, 20 km sĂŒdlich von Xiâan. Er ist berĂŒhmt als GrabstĂ€tte des Xuanzang. Der Kaiser Tang Suzong hinterlieĂ eine Kalligraphie mit zwei Zeichen auf der Stupa, die in etwa âBlĂŒhendes Lehrenâ (Xingjiao) bedeuten. Nach diesen wurde der Tempel benannt.
Die Stele von Xiâan
Bekannt auch als Xiâan-Monument, stellt die Stele mit Inschriften im Stelenwald von Xiâan eines der Ă€ltesten Zeugnisse christlicher Mission ( Nestorianismus) in China dar.
Das Geschichtsmuseum der Provinz Shaanxi
Das Museum zÀhlt zu den bedeutendsten archÀologischen Museen Chinas. Gezeigt werden Jade-Kunstwerke aus dem 3. Jahrtausend v. Chr., Reliefziegel aus dem Palast des Ersten Kaisers, ein 2000 Jahre altes Eisen zahnrad, altes Papier und Porzellan sowie Wandmalereien aus der Tang-Zeit.
Das jungsteinzeitliche Dorf Banpo
Das Museum ist seit Anfang 2007 wieder geöffnet.
Die Pyramiden
Das Nachtleben
Nicht zu vergleichen mit den Bar- und KneipenstraĂen Pekings und Schanghais, gibt es auch in Xiâan eine StraĂe mit Kneipen, Bars, TeehĂ€usern und CafĂ©s. Die sogenannte Coffee Bar Street liegt parallel zur Nan Da Jie (HauptstraĂe in Xi'an) und bietet jedem VergnĂŒgungslustigen die Art von Unterhaltung, die er wĂŒnscht. Zudem gibt es im Stadtzentrum in der NĂ€he des Glockenturms einige Diskotheken und Bars (zum Teil mit Livemusik).
Die Stadtmauer und viele GebĂ€ude und Parkanlagen sind abends bunt erleuchtet. Bei der GroĂen Wildganspagode finden allabendlich groĂe, musikalisch untermalte Wasserspiele statt.
Wirtschaft
Die Wirtschaft der Stadt Xi'an teilt sich neben der Tourismusbranche hauptsĂ€chlich auf die beiden Industriegebiete Xi'an Economic & Technological Development Zone und die Xi'an Hi-tech Industries Development Zone auf. AnsĂ€ssig sind hier vor allem Telekommunikationsunternehmen wie die einheimische Datang Telecom und Huawei sowie die auslĂ€ndischen Unternehmen CTE, CATT, NEC, Fujitsu und Siemens. Ebenso haben so auch zahlreiche Softwareentwickler, Personaldienstleister wie auch Outsourcing-Unternehmen hier Standort. Seit dem November 2006 ist die Stadt zudem auch fĂŒr die Luftfahrtindustrie von Bedeutung als der Stadtrat in Ăbereinkunft mit der China Aerospace Science and Technology Corporation ein Joint Venture beschloss und die Xi'an Aerospace Science and Technology Industrial Base errichtete. Ein weiterer Wirtschaftsbereich der Stadt ist die Automobilindustrie, welche von dem GroĂkonzern Shaanxi dominiert wird.
In einer Rangliste der StÀdte nach ihrer LebensqualitÀt belegte Xi'an im Jahre 2019 den 145. Platz unter 231 untersuchten StÀdten weltweit. Im Vergleich mit anderen chinesischen StÀdten lag es hinter Shanghai (Platz 103), Peking (120) und Guangzhou (Platz 122), Shenzhen (Platz 132), Chengdu (Platz 134) aber noch vor Chongqing (Platz 148) und Shenyang (Platz 158). [8]
Verkehr
Luftverkehr
Der neue Flughafen Xiâan-Xianyang verbindet die Stadt mit dem internationalen Luftverkehr.
Schienenverkehr
Xiâan ist ein Eisenbahnknoten. Neben einigen Strecken des herkömmlichen Eisenbahnverkehrs, die den Hauptbahnhof anfahren, bestehen derzeit (2018) Schnellfahrstrecken in vier Richtungen [9], die einen neuen Bahnhof am Stadtrand nutzen:
- die Schnellfahrstrecke XuzhouâLanzhou nach Urumqi,
- die Schnellfahrstrecke XiâanâChengdu,
- die Schnellfahrstrecke XuzhouâLanzhou nach Zhengzhou und
- die Bahnstrecke PekingâXiâan nach Peking.
Der Bau einer Bahnstrecke XiâanâYanâan ist genehmigt. Sie soll 2023 in Betrieb gehen. [10]
Die erste Linie der U-Bahn Xiâan wurde am 16. September 2011 eröffnet, seitdem wird das Netz kontinuierlich ausgebaut. Es ist geplant, das Streckennetz langfristig auf eine GesamtlĂ€nge von 986 Kilometern LĂ€nge auszuweiten, so dass die U-Bahn einen Anteil von 60 Prozent des öffentlichen Nahverkehrs Xi'ans abdecken soll. [11]
Bildung
Xi'an ist eine Studentenstadt mit insgesamt 63 UniversitĂ€ten â 44 UniversitĂ€ten bzw. Hochschulen und 19 Fachhochschulen (Stand 2021). Die Jiaotong-UniversitĂ€t (JUX) von Xi'an gehört zu den bekanntesten Hochschulen in China. [3] [12]
Ăffentliche Bildung (Auswahl)
- Jiaotong-UniversitÀt Xi'an
- UniversitĂ€t fĂŒr Elektrotechnik und Elektronik Xiâan
- UniversitÀt Nordwestchinas
- UniversitĂ€t fĂŒr Politikwissenschaft und Recht Nordwestchinas
StÀdtepartnerschaften
Xi'an unterhÀlt StÀdtepartnerschaften mit folgenden StÀdten: [13] [14]
Stadt | Land | seit | Bemerkung |
---|---|---|---|
Nara | ![]() |
1974 | â |
KyĆto | ![]() |
1974 | â |
Edinburgh | ![]() |
1985 | â |
Pau | ![]() |
1986 | â |
Kansas City | ![]() |
1989 | â |
Isfahan | ![]() |
1989 | â |
Lahore | ![]() |
1992 | â |
Dortmund | ![]() |
1992 | â |
Funabashi | ![]() |
1994 | â |
Gyeongju | ![]() |
1994 | â |
IaÈi | ![]() |
1994 | â |
Dnipro |
![]() |
1995 | â |
Konya | ![]() |
1996 | â |
Kathmandu | ![]() |
1996 | â |
BrasĂlia | ![]() |
1997 | â |
Cusco | ![]() |
1998 | â |
Québec | ![]() |
2001 | â |
CĂłrdoba | ![]() |
2006 | â |
Pompei | ![]() |
2007 | â |
Kalamata | ![]() |
2009 | â |
Cuenca | ![]() |
2010 | â |
Groningen | ![]() |
2011 | â |
Kotor | ![]() |
2013 | â |
Samarqand | ![]() |
2013 | â |
Oldenburg | ![]() |
2017 | â |
Persönlichkeiten (Auswahl)
- Sun-Yung Alice Chang (* 1948), Mathematikerin
- Zhang Yimou (* 1950), Regisseur
- Gerd Schwandner (* 1951), ehemaliger OberbĂŒrgermeister von Oldenburg, EhrenbĂŒrger der Stadt Xiâan
- Wang Bing (* 1967), Filmregisseur
- Kate Wang (* 1980 oder 1981), Unternehmerin
- Guo Wenjun (* 1984), SportschĂŒtzin und Olympiasiegerin
- Li Caixia (* 1987), Stabhochspringerin
- Zheng Saisai (* 1994), Tennisspielerin
- Zhao Xintong (* 1997), Snookerspieler
- Si Yajie (* 1998), Wasserspringerin
Klimatabelle
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschlĂ€ge fĂŒr Xi'an
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Siehe auch
Literatur
- bac: China nimmt zahlreiche Neubaustrecken in Betrieb. In: Eisenbahn-Revue International 4/2019, S. 186f.
Weblinks
- Offizielle Website (chinesisch)
- Offizielle Website (englisch)
- Xi'an Hi-Tech Industries Development Zone In: xa.gov.cn (englisch)
- Xi'an Hi-Tech Industries Development Zone In: shaanxi.gov.cn (englisch)
Einzelnachweise und Anmerkungen
- â MA Lie: Ancient capital aims big in urban planning. In: chinadaily.com.cn. China Daily, 28. Januar 2010, abgerufen am 13. September 2021 (englisch).
- â citypopulation.de: XÄȘ'ÄN SHĂ, Stadt, provinzunmittelbar in ShÄnxÄ« ShÄng (China), abgerufen am 18. Januar 2022
- â a b The Editors of Encyclopaedia Britannica: Xi'an â China. Fast Facts. In: britannica.com. EncyclopĂŠdia Britannica, abgerufen am 5. Oktober 2021 (englisch).
- â citypopulation.de: XÄȘ'ÄN SHĂ, Stadt, provinzunmittelbar in Shaanxi, abgerufen am 18. Januar 2022
- â Der historische Name der Stadt Changâan ( chinesisch é·ćź / éżćź, Pinyin , Jyutping Coeng4on1) bedeutet etwa âLanger Friedenâ.
- â siehe auch: Zwölf Tierkreisfiguren aus Ton aus einem tangzeitlichen Grab in Xiâan
- â World Urbanization Prospects â Population Division â United Nations. In: esa.un.org. UN DESA â Abteilung Bevölkerungsfragen (Population Division), abgerufen am 23. Juli 2018 (englisch).
- â Mercer's 2019 Quality of Living Rankings. In: mobilityexchange.mercer.com. Mercer, abgerufen am 13. September 2021 (englisch).
- â bac: China, S. 186.
- â bac: China, S. 187.
- â è„żćźćžććžèœšéäș€éçŹŹäžæć»șèźŸè§ćïŒ2019-2024ćčŽïŒ. In: ndrc.gov.cn. Staatliche Kommission fĂŒr Entwicklung und Reform, 12. Juni 2019, abgerufen am 25. Januar 2020 (chinesisch).
- â 2021è„żćźæćȘäș性ćŠïŒè„żć꿿〧ćŠććäžè§èĄšïŒ63æïŒ â 2021: Welche UniversitĂ€ten gibt es in Xi'an? Liste aller UniversitĂ€ten in Xi'an (63) (chinesisch) In: dxsbb.com. 性ćŠçćż ć€çœ â Daxuesheng bibeiwang. Abgerufen am 13. September 2021.
- â Sister Cities. ( Memento vom 24. Oktober 2016 im Internet Archive) In: xa.gov.cn, Xi'an Municipal Peopleâs Government, abgerufen am 13. September 2021. (englisch)
- â Ciudades hermanas de Cusco. In: aatccusco.com. Asociation de Agencias de Turismo del Cusco, 1. Januar 2021, abgerufen am 13. September 2021 (spanisch, seit 1998 StĂ€dtepartnerschaft mit Cusco in Peru).