212. Infanterie-Division (9. Königlich Sächsische) Information

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212. Infanterie-Division

Aktiv 8. September 1916 bis März 1919
Staat Deutsches Reich   Deutsches Reich
Streitkräfte Sächsische Armee
Typ Infanteriedivision
Gliederung Siehe: Gliederung
Unterstellung VIII. Reserve-Korps

I. Reserve-Korps

Erster Weltkrieg Westfront
Schlacht an der Somme

Ostfront

Kommandeure
Siehe: Liste der Kommandeure

Die 212. Infanterie-Division (9. Königlich Sächsische) war ein Großverband der Sächsischen Armee im Ersten Weltkrieg.

Die Division wurde am 8. September 1916 aus der „Division Franke“ gebildet und zunächst bis Ende März 1917 an der Westfront eingesetzt. Dann verlegte man sie an die rumänische Front. Nach dem dortigen Waffenstillstand kam der Verband über den Seeweg in die Ukraine, wo Teile über das Kriegsende hinaus bis März 1919 verblieben. Anschließend erfolgte in Leipzig die Demobilisierung.

  • 01. Januar bis 27. März – Stellungskämpfe in der Champagne
  • 21. bis 31. März – Transport nach dem Osten
  • 27. März bis 30. Mai – Reserve der Heeresgruppe Mackensen
  • 30. Mai bis 5. August – Stellungskrieg in der Moldau im Bereich der Flüsse Putna und Sereth
    • 22. bis 25. Juli – Abwehrkämpfe am Sereth
    • 26. Juli bis 5. August – Stellungskrieg am Sereth und Sușita
  • 06. August bis 3. September – Durchbruchsschlacht an der Putna und Sușita
  • ab 10. Dezember – Waffenstillstand an der rumänischen Front
  • bis 7. Mai – Waffenstillstand an der rumänischen Front
  • 11. Mai bis 21. Juni – Kämpfe zur Unterstützung der Ukraine
  • 22. Juni bis 15. November – Besetzung der Ukraine
  • ab 16. November – Räumung der Ukraine
  • bis 16. März – Räumung der Ukraine

Kriegsgliederung vom 20. Februar 1918

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  • 408. Infanterie-Brigade
  • Artillerie-Kommandeur Nr. 212
    • Feldartillerie-Regiment Nr. 279
    • II. Abteilung/1. Garde-Reserve-Fußartillerie-Regiment
  • Pionier-Bataillon Nr. 212
  • Divisions-Nachrichten-Kommandeur Nr. 212
Dienstgrad Name Datum [1]
Generalmajor Franz Franke 08. September 1916 bis 29. Januar 1918
Generalmajor Max Morgenstern-Döring 30. Januar 1918 bis März 1919
  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 75, 166–167.
  • Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department Dokument Nr. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 674–675.
  • Artur Baumgarten-Crusius: Die Sachsen im Felde 1914–1918. Verlag der Literaturwerke Minerva, R. Max Lippold, Leipzig 1923, S. 484–486.
  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 154.