Shine â Der Weg ins Licht Information
Film | |
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Deutscher Titel | Shine â Der Weg ins Licht |
Originaltitel | Shine |
Produktionsland | Australien |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1996 |
LĂ€nge | 101 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Scott Hicks |
Drehbuch | Scott Hicks Jan Sardi |
Produktion | Jane Scott |
Musik | David Hirschfelder |
Kamera | Geoffrey Simpson |
Schnitt | Pip Karmel |
Besetzung | |
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Shine â Der Weg ins Licht (manchmal auch Shine â Der Weg ans Licht) ist ein Film aus dem Jahr 1996 ĂŒber den Pianisten David Helfgott, der an einer schizoaffektiven Störung leidet und mehrere Jahre in Nervenheilanstalten verbringt. Neben Geoffrey Rush als Helfgott spielen Armin Mueller-Stahl, Noah Taylor, John Gielgud, Googie Withers, Justin Braine, Sonia Todd, Chris Haywood und Alex Rafalowicz. Das Drehbuch stammt von Jan Sardi und dem Regisseur Scott Hicks.
Handlung
Basierend auf der den Tatsachen entsprechenden Geschichte des hochtalentierten australischen Pianisten David Helfgott, stellt der Film in einer RĂŒckblende die traumatischen frĂŒhen Jahre des als Sohn polnisch- jĂŒdischer Eltern aufwachsenden, zahlreiche lokale musikalische Wettbewerbe gewinnenden Wunderkinds bis zum Erwachsenenalter nach.
Der heranwachsende, bereits wĂ€hrend der Kindheit das Klavierspielen erlernende David und seine Geschwister werden vom patriarchalischen Vater regelmĂ€Ăig mit dessen Erinnerungen an die Kindheit in Europa und den Verlust der Familie in Konzentrationslagern konfrontiert. David sagt sich schlieĂlich vom Vater los und verlĂ€sst das Elternhaus, um im Ausland zu studieren. Nach einem Nervenzusammenbruch kehrt er nach Australien zurĂŒck und verbleibt in einer psychiatrischen Einrichtung, um Symptome einer schizoaffektiven Störung zu kurieren. Viele Jahre spĂ€ter gibt ihm die Liebe zu der Astrologin Gillian die Kraft, trotz der Krankheit triumphal zur BĂŒhne zurĂŒckzukehren. Als Barpianist das Selbstbewusstsein zurĂŒckgewinnend, tritt er schlieĂlich wieder in KonzertsĂ€len auf.
Produktion
Da Geoffrey Rush bis zu seinem 15. Lebensjahr Klavierunterricht genommen hatte, wurde kein Double fĂŒr Einstellungen klavierspielender HĂ€nde gebraucht.
Auszeichnungen
Geoffrey Rush gewann den Oscar als bester Hauptdarsteller, nominiert wurde der Film fĂŒr weitere 6 Oscars: Bester Nebendarsteller ( Armin Mueller-Stahl), Beste Regie, Bester Schnitt, Beste Filmmusik, Bester Film sowie Bestes Originaldrehbuch.
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das PrÀdikat besonders wertvoll.
Kritik
film-dienst 5/1997: âIn fragmentarischem ErzĂ€hlstil als groĂe RĂŒckblende aufgefĂ€chert, entfalten sich die âzwei Lebenâ Helfgotts bei aller EmotionalitĂ€t diskret und unsentimental. Klassische VersatzstĂŒcke des Musikerfilms verbinden sich zu einer faszinierenden Suche nach dem Ursprung von KreativitĂ€t und MusikalitĂ€t.â [1]
Weblinks
- Shine â Der Weg ins Licht in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- â Shine â Der Weg ins Licht. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. MĂ€rz 2017.